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Neujahrsempfang-Keynote zu Veränderungen durch Digitalisierung

Auf dem jährlich stattfindenden Neujahrsempfang in Nufringen sprach Dominic Borrelli vor bis zu 500 Gästen. Darunter Vertreter verschiedener Mittelstandsvereinigungen sowie öffentlicher Verwaltungen. In seiner Ansprache beschriebt er mögliche Auswirkungen der digitalen Transformation auf mittelständische Betriebe.

Rückblickend auf das Jahr 2015 stellt der Digital-Experte und Dipl.-Ing. (FH) für Audiovisuelle Medien Borrelli fest, dass sich der digitale Wandel beschleunigt hat. Erste Veränderungen geben einen Ausblick auf den mit der Digitalisierung einhergehenden Wandel. Im Einzelhandel ist die Transformation klar ersichtlich. Der Handel muss sich neu erfinden. Der Kunde möchte heute im Ladengeschäft wie auch im Online-Shop in den Genuss des gleichen Service kommen. Das betreffen die Beratung gleichermaßen wie die Verfügbarkeit und Lieferung.

Aber wie kann der stationäre Handel mit der aktuellen Entwicklung mithalten? Häufig wird angenommen, dass der Einstieg in den eCommerce mit einem eigenen Online-Shop gelingt. Betrachtet man hingegen die Geschäftskonzepte im Einzelhandel, dann ähneln diese stark.

Bedingt durch die hohe Transparenz im Internet führt dies unweigerlich zu einem massiven Preiskampf, der kaum zu gewinnen ist.

Einkaufsportale wie „Amazon“ machen den Einstieg in das Online-Geschäft besonders leicht. Dort sind viele Interessenten vorhanden und um die technische Plattform bis zum Bezahlsystem braucht man sich keine Gedanken zu machen. Auf der anderen Seite ist dort die Preistransparenz besonders hoch. Der Wettbewerb ist ganz real nur einen Klick entfernt. Zudem hört man immer wieder, dass mancher Portal-Betreiber sich gerne von erfolgreichen Konzepten inspirieren lässt.

Statt der Transformation vom stationären zum online Händler müssen Handelsunternehmen zu Technologie-Unternehmen werden. Sie müssen Möglichkeiten des Internets intelligent verknüpfen und dadurch Mehrwerte für Ihre Kunden schaffen.

Es gibt inzwischen etliche Beispiele, wie dieses Konzept erfolgreich umgesetzt wurde. Hierzu sei auf „mymüsli“ verwiesen. Als Online-Startup gegründet unterhält das Unternehmen heute etliche Filialen, wie zum Beispiel in Stuttgart oder Tübingen. Erst durch das Filialgeschäft hat das Startup an Größe gewonnen.

In den letzten Jahren haben wir vermehrt den Begriff Industrie 4.0 gehört. Dahinter verbirgt sich deutlich mehr wie nur die SPS basierte Steuerung des Maschinenparks in den Produktionshallen. Vielmehr handelt es sich um die intelligente Vernetzung der gesamten Produktion. Maschinen werden durch Industrie 4.0 intelligent. Sie buchen selbstständig Service-Techniker, noch bevor es zum Stillstand kommt. Parallel erfolgt die Bestellung beim Zulieferer unter Einbeziehung aller relevanter Parameter.

Alle mit der Digitalisierung in Verbindung stehenden Auswirkungen machen eines deutlich: die Veränderungen werden sich durch alle Bevölkerungsschichten ziehen, über alle Generationen hinweg. Deshalb muss schon in der Schule mit der Qualifikation begonnen werden. Medienkompetenz hat beispielsweise wenig damit zu tun, ob jemand im Unterricht einen Film dreht. Sondern vielmehr damit, ob man relevante Informationen aus der Datenflut filtern und deren Authentizität beurteilen kann.

Den Kopf in den Stand zu stecken, hilft wenig weiter. Wer frühzeitig die Möglichkeiten erkennt, hat gute Chancen, auch weiterhin eine Spitzenposition im globalen Wettbewerb zu behalten. Wichtig ist das Erkennen der Relevanz und Investition in die digitale Transformation. Hierfür benötigt werden Fachkräfte, die in der Lage sind, intelligente Anwendungen zu entwickeln. Einige Maschinenbauer suchen schon heute händeringend nach Elektrotechnik-Ingenieuren. Hier wird der Bedarf weiterhin steigen.

Grundvoraussetzung für alle Entwicklungen werden Internetverbindungen mit hoher Bandbreite sein. Hier muss möglichst flächendeckend die Versorgung mit Glasfaser, LTE oder WLAN erfolgen. Insbesondere bei den Datenverbindungen per Funk müssen die Tarife eine kostengünstige Nutzung ermöglichen. Offene WLAN-Hotspots könnten hier ihren Beitrag leisten, sofern Haftungs-Risiken der Betreiber abgebaut werden.

Häufig können oder wollen Unternehmen nicht mit der digitalen Transformation schritthalten. Bedingt durch die hohe Geschwindigkeit des Wandels besteht ganz real die Gefahr, den Anschluss an den Wettbewerb zu verlieren. Unternehmen müssen erkennen, dass hier investiert werden muss. Gemeinsam mit den richtigen Partnern kann Digital-Kompetenz aufgebaut werden. Das hat den Vorteil, dass Wissen rund um digitale Themen nicht erst langwierig aufgebaut werden muss, sondern direkt in Zukunftsprojekte einfließen kann.

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